2 Antworten zu “Verunsicherung”

  1. Peter sagt:

    Liebe Beatrice Isler, Ihre Erfahrung mit der Enkelin ist schmerzhaft. Weil ich keine Enkelkinder habe, werde ich diese Erfahrung nicht machen. Als Berater für Qualitätsmanagement (ISO, eduQua, SODK, IN-Qualis usw.) frage ich mich, warum Betriebe und Institutionen nicht gerade jetzt ihre Arbeitsabläufe überprüfen und der neuen Situation anpassen. Leider ist es eine Binsenwahrheit, dass sich Menschen in einer Krise erstmal auf alte Verhaltensmusster zurückziehen, auch wenn sich diese nicht bewährt haben oder gar schädlich sind. Gesellschaftlich heisst das wohl auch, dass Fehlentwicklungen jetzt besonders deutlich sichtbar werden und menschliche Verhaltensweisen wie Gier, Machtgehabe und Ausbeutung zu Tage gefördert werden. Ich bin nicht bekannt als Pessimist. Trotzdem glaube ich nicht, dass Individuen, Gesellschaften und demzufolge auch keine Betriebe diese Zeit für ein grundlegendes Umdenken nutzen werden. Aber – die Hoffnung stirbt zuletzt. Sie sagen es – Daumen drücken! Ausser die Enkelin kommt plötzlich doch noch angerannt. Dann Daumen hoch und Arme weit auseinander.
    Peter Woodtli

    • Isler sagt:

      Lieber Peter Woodtli, danke für Ihre Ausführungen, denen ich leider nur zustimmen kann. Wie gerne würde ich nun optimistisch und euphorisch abwinken und Ihnen Unrecht geben. Und trotzdem: Es ist dem Mensch eigentlich gegeben, nicht aufzugeben, sondern weiterzumachen und an die kommenden Generationen zu glauben.
      Und aber sicher: wenn das Mädelchen wieder mal angerannt kommt, dann gibt es einen riesigen Knuddel!

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