Interview Annelies Greney vom 29. April 2019

Ich treffe mich mit Annelies Greney zu einem Kaffee, um dieses kleine Interview zu starten. Seit vielen Jahren kenne ich Annelies auch persönlich. Ihr Engagement in der Freiwilligenarbeit hat uns zusammen gebracht; wir leisteten einige Jahre zusammen Quartierarbeit, auf Annelies war Verlass und sie hat Humor, was die oft intensive Zusammenarbeit sehr angenehm machte.

Seit wann bist du pensioniert?

Seit September 2018.

Möchtest du weiterarbeiten?

Ich fühle mich fit, ich habe eine grosse Berufs- und Lebenserfahrung. Schon während meiner letzten Monate im Beruf schaute ich mich um. Es gibt viele Angebote für Menschen, die sich betätigen wollen. Ehrenamtlich und bezahlt. Ich schaute mich um bei „dog-sitting“, bei „Homeinstead“ und vielem mehr, habe mich dann aber bei Seniors@Work angemeldet.

Was für Erfahrungen hast du bei Seniors@Work bisher gemacht?

Ich habe gesehen, dass mein Profil schon über 100 mal angeklickt wurde und einmal erhielt ich ein Angebot. Ich habe dieses aber abgelehnt.

Warum hast du dieses Angebot abgelehnt?

Das Angebot beinhaltete eine feste Stundenanzahl pro Woche und das auf eine lange Zeit, auf Monate hinaus. Ich war aber über 40 Jahre fest in das Berufsleben eingebunden. So ein enges Korsett brauche ich nicht mehr. Ich möchte lieber punktuelle, kurzfristige Einsätze.

Wie geht es nun weiter?

Ich warte ab und bin gespannt, ob irgendwann ein Angebot kommt, welches in mein Profil passt.

„Ich bin offen für Vieles“ sagt Annelies Greney und lacht ihr sympathisches Lachen.

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